Allgemein Der angebotenen Mayakalender umfasst 10 Teile, 1 Hülle und 9 Scheiben. Die Hülle, wenn aufgeklappt, stellt ansatzweise ein Kreuz dar. Das Kreuz war das zentrale Symbol der Mayas. Es symbolisiert den Wacah Chan, den Weltenbaum. Die Hülle enthält im vertikalen Bereich die wichtigsten Korrespondenzen der Symbole des Tzolkin und Haab. Im horizontalen Bereich sind wichtige Ereignisse zweier unterschiedlichen Zeitzyklen aufgelistet. Die Auswahl dieser Ereignisse ist natürlich unabhängig vom Mayakalender und könnten anders gewählt werden. Es könnten hier auch thematisch gegliederte Ereignisse zugrunde gelegt werden. Die neun Scheiben umfassen einen Zeitraum eines TUN's (Stein), die Grundeinheit des Maya Long Count. Ein TUN entspricht 360 Tage. Wir befinden uns jetzt im 7.-letzten TUN des Mayakalenders, d.h. der Mayakalender, ein Zyklus von 5125 Jahren, endet in ca. 7 Jahren (21.12.2012).
	2012 – Weltuntergang oder Neuanfang? Darüber streiten sich die Gelehrten, denn nach den Mayas befinden wir uns jetzt in der 4. Welt, und es ist unklar ob die Mayas von 4 oder 5 Welten ausgingen. Die Azteken, die viel von den Mayas übernahmen, kannten die Prophezeihung einer 5. Welt. Andererseits darf man hier den Begriff Welt nicht wörtlich nehmen, vielmehr deutet er auf einen Zivilisationsabschnitt hin – die Welt der Neanderthaler, die Welt der Industrialisierten. So gesehen, wenn man die Zeichen der Zeit versteht, deutet viel auf einen Zivilisationssprung hin. Zudem ist da noch das Problem der Korrelation, d.h. eine Zahl, mit der der Mayakalender mit unserem gregorianischen Kalender synchronisiert wird. Es gibt unzählige Vorschläge für diese Korrelations-Konstante. Das zeigt, dass das Problem nicht einfacher Natur ist. Die beim angebotenen Kalender angewandte Konstante ist die von Thompson (584283). Es ist die, die neben der Lounsbury-Konstanten, die lediglich um 2 Tage abweicht, am meisten Zustimmung erhält. Zudem soll es noch praktizierende Daykeeper (Tageszähler) im Guatemalischen-Urwald geben, deren Zählung mit der Thompson-Konstante übereinstimmt. Des weitern spricht für die Thompson-Konstante der Tatbestand, dass der Kalender am Tag des Sonnentiefststand (21. Dezember) endet, vorallem wenn man bedenkt, wieviel Aufmerksamkeit die alten Kulturen den kosmischen Zyklen schenkten.
	Sinn und Zweck Es ist nicht Sinn und Zweck zu missionieren – oben genannte Begründungen lassen das nicht zu. Vielmehr soll dem Interessierten ein Werkzeug in die Hand gegeben werden, mit dem er sich in der Materie vertiefen kann, Tag für Tag, und überall.